In 9 Meter Höhe am oberen Ende eines Pfahls; und nun einen Schritt auf die Spitze - und du stehst und wirst gehalten – das ist eine Herausforderung, die abgesichert über 2 Seile und den Halt der sichernden Gruppe deine Grenzen um einen Schritt erweitert.
Die Erlebnispädagogik lebt vor allem von der Bereitschaft, sich auf ein Abenteuer oder Herausforderungen einzulassen und etwas Unbekanntes zu versuchen (Klettern, Vertrauensfall, Sprung an das Trapez usw.).

Es geht für den Einzelnen darum, Selbstvertrauen oder Vertrauen in andere zu gewinnen bzw. sich helfen zu lassen oder Hilfe anzubieten. Jede und jeder bestimmt selbst, wieweit sie oder er sich auf neue Grenzen einlässt.
Viele unserer Übungen und Methoden haben mit dem Stellen der eigenen und gemeinsamen Herausforderungen zu tun, in unterschiedlicher Intensität, angepasst dem einzelnen Standpunkt oder der Zusammenstellung der Gruppe. Aber es ist immer ein starkmachendes Erlebnis.

Wer lernt mit Herausforderungen umzugehen, kann auch Verantwortung für sein Tun und für die Gruppe übernehmen.